Mozart an Weihnachten

Weihnachten 2013Die „Missa Brevis in C“ oder „Orgelsolomesse“ (KV 259) ist die kürzeste der Mozartschen missae breves. Wie er in einem Brief an seinen Mentor Martini schrieb, litt er wie auch andere Komponisten seiner Zeit unter der bischöflichen Vorgabe, das Messordinarium in besonders knapper Weise zu vertonen. Was zu teilweise seltsamen Lösungen führte: Man beschränkte sich auf Kyrie und Gloria, war sparsam mit Adagios oder ließ die vier Stimmen zur gleichen Zeit verschiedene Texte vortragen.

In Mozarts Brief vom 4. September 1776 heißt es: „Unsere Kirchenmusik unterscheidet sich sehr von der in Italien, um so mehr, da eine Messe mit allem – dem Kyrie, Gloria, Credo, Epistelsonate, dem Offertorium oder auch einer Motette, Sanctus und Agnus Dei – ja selbst die allersolenneste, wenn der Fürst die Messe selbst hält, nicht länger als drei Viertelstunden dauern darf.“

Auf die genannten Notlösungen verzichtete Mozart und komponierte die „Missa Brevis in C“ als vollständige Messe, die sehr deutlich seine wunderbare und unverwechselbare Handschrift trägt, und blieb trotzdem in der geforderten Zeitdauer. Es war uns eine große Freude, sie am ersten Weihnachtsfeiertag zusammen mit unseren Solisten, mit  Melanie Bähr an der Orgel sowie mit Claudia Bühler und Rolf Schilli, beide Violine, vorzutragen.

Cäcilienfeier und Chorversammlung

An ihrem Namenstag am 22. November feierte der Kirchenchor Hl. Dreifaltigkeit Ohlsbach die heilige Cäcilia in der Abendmesse und gedachte mit dem schlichten, aber zeitlos schönen Choral „Verleih uns Frieden“ von Mendelssohn-Bartholdy seiner verstorbenen Dirigenten und Chormitglieder. An der Orgel begleitete Hubert Schwarz.

Bei der anschließenden Chorversammlung begrüßte Vorstand Hans Seger den Chorleiter Konstantin Bläsi, die Sängerinnen und Sänger und alle Gäste, insbesondere Pater Josef Mandy vom Seelsorgeteam, den ehemaligen Gemeindepfarrer Richard Huber, Hannelore Ruess und viele ehemalige Chormitglieder. Nach einem gemeinsamen Abendessen ehrte der Chor die Jubilare Anna Duppel für 10-jährige, Josef Rösch und Helmut Müller für 25-jährige und Erich Näger für 50-jährige Mitgliedschaft. Pater Mandy überreichte die Urkunden des Chores und des Cäcilienverbandes. Herr Näger erhielt zudem einen Brief von Robert Zollitsch. Nach Grußworten von Josef Mandy und Richard Huber dankte der Chor den Jubilaren mit kleinen Geschenken herzlich für ihre langjährige Treue. Frau Duppel beendete aus gesundheitlichen Gründen ihre aktive Sängerzeit. Sie wurde mit Blumen und den besten Wünschen für ihre Zukunft verabschiedet.

Die Kassenwartin Birgit Näger saldierte die Einnahmen und Ausgaben und konnte aufgrund sparsamen Haushaltens einen erfreulichen Kassenstand vorweisen. Die Kasse war geprüft von Elisabeth Horn und Harald Möschle. Frau Näger wurde entlastet. Begleitet von einem Film mit Bildern und Szenen aus dem Chorleben blickte die stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Gerlinde Grässle zurück und rief festliche und alltägliche, freudige und nachdenkliche Szenen des vergangenen Chorjahres in Erinnerung.

Konstantin Bläsi ließ das Jahr noch einmal aus Sicht des Dirigenten vorbeiziehen. Er lobte den Chor, der die große Herausforderung zum Pfarrfest, Michael Haydns „Sancti Hieronymi“, angenommen und sehr gut gemeistert habe. Er versprach, auch nächstes Jahr eine ausgewogene Mischung aus anspruchsvollen und einfacheren Werken ins Programm zu nehmen, um das Potential des Chores optimal auszuschöpfen. Zuverlässige Probenbesuche seien eine der wichtigsten Grundlagen dafür.

In seinem Schlusswort gab Hans Seger seiner großen Freude Ausdruck, dass der Chor und sein junger Dirigent in den vergangenen 12 Monaten weiter zusammengewachsen seien. Er hob Konstantin Bläsis Liebe zur Kirchenmusik, seine musikalische Kompetenz und sein gutes Gespür für den Chor hervor. Auch dieses Jahr freue man sich über zwei neu hinzugekommene Sängerinnen. Dies zeige, dass die Gemeinschaft intakt sei und auf gesunden Füßen stehe. Er sei sehr zuversichtlich, dass man sich unter Cäcilias wachsamem Auge weiterhin auf einem guten Weg befinde.

Allerheiligen

Das Klima dieses Jahres hat die Farben des Herbstes bis weit in den November getragen. Noch zahlreicher als die bunten Blätter im Kinzigtal leuchteten an Allerheiligen über uns die, deren wir an diesem Tag gedachten. Menschen, die das Schicksal auf ganz außergewöhnliche Lebenswege geschickt hat, die in extremen Situationen schwere Entscheidungen treffen mussten und ungeachtet aller Nachteile und Gefahren zu ihrer Überzeugung standen, was nicht selten einen qualvollen Tod zur Folge hatte. Viele von ihnen starben einsam und verlassen.

Im Gottesdienst am 1. November gedachten wir ihnen und feierten sie, mit Konstantin Bläsi als Organist, Kantor und Chorleiter, mit Pater Josef Mandy, den Gottesdienstbesuchern und mit vierstimmigen Liedern aus dem reichen Fundus der Freiburger Chorbücher.

Charles Gounod zu St. Bartholomä

St. Bartholomäus, OrtenbergNach den Sommerferien, wenn der Herbst vor der Tür steht, feiert unsere Nachbargemeinde Ortenberg das Fest des heiligen Bartholomäus, oder, alemannisch, das „Barthlefest“. Es ist das Patrozinium der Ortenberger Pfarrkirche. Die 1824 von Hans Voß, einem Schüler des Karlsruher Architekten Friedrich Weinbrenner erbaute Kirche ist dem Apostel Bartholomäus geweiht.

Möglicherweise war Bartholomäus jener Galiläer Nathanael Bar-Tolmai, von dem im Johannes-Evangelium die Rede ist. Manche sehen in ihm auch den Bräutigam der Hochzeit von Kanaan. Der Legende nach wirkte er als Apostel vor allem in Armenien, fuhr bis nach Persien und Indien, um seinen Glauben zu verkünden, und erlitt in Albanien einen grausamen Tod nach furchtbaren Folterungen.

Die Festmesse wurde von Pfarrer Christian Würtz, Leiter der Seelsorgeeinheit „Vorderes Kinzigtal“, zelebriert. Er ging in seiner Predigt auf Bartholomäus ein, sprach über Beruf und Berufung und beschrieb insbesondere den Beruf des Apostels. Er nannte die Apostel, „die von Gott Gesandten, Zeugen und Garanten unseres Glaubens“.

Zu diesem Auftakt nach der Sommerpause sangen wir unter der Leitung von Konstantin Bläsi, an der Orgel begleitet von Max Hoferer, mit den Solisten Klaus Hoferer (Tenor) und Engelbert Möschle (Bass) die  „Messe Brève Aux Chapelles“ von Charles Gounod – in der Ortenberger Pfarrkirche, zu Ehren ihres Patrons, des heiligen Bartholomäus. Diese wunderbare Kirchenmusik eines großen französischen Komponisten war auch eine Reverenz an Ortenbergs elsässische Partnergemeinde Stotzheim. Zum Auszug des Festgottesdienstes begeisterte Max Hoferer mit der Toccata aus der Symphonie Nr. 5 von Charles Marie Widor.

Gemeinsamer Gottesdienst der Seelsorgeeinheit

Der jährliche gemeinsame Gottesdienst der Seelsorgeeinheit fand in diesem Jahr in der Ohlsbacher Pfarrkirche statt und wurde von Pfarrer Würtz, Pfarrer Arnold und Pater Mandy zelebriert.

segottesdienst

Nicht wie üblich auf der Empore, sondern inmitten der Gottesdienstbesucher unterstützte der Chor zusammen mit einer Singgruppe den Gemeindegesang. Taizé-Lieder und zum Teil noch wenig bekannte Weisen aus den „Kreuzungen“ standen im Vordergrund. Adrian Sieferle begleitete auf dem Piano. Der anschließende Sektempfang der Pfarrei war eine gute Gelegenheit zum kleinen, „grenzüberschreitenden“ Austausch und wurde erfreulicherweise auch dazu genutzt.

Fronleichnam

Der Glanz des Frühlings war in diesem Jahr nur kurz zu genießen, ein wechselhaftes und regnerisches Wetter zog sich daraufhin bis in die Pfingstzeit und sorgte vor allem im Osten Deutschlands und zum Teil auch im europäischen Ausland für katastrophale Überschwemmungen. Auch für den Fronleichnamstag waren die Vorhersagen für einen Gottesdienst auf dem Boerscher Platz nicht sicher genug. Man beschloss vorsorglich, ihn in die Pfarrkirche zu verlegen. Zum Glück konnte die anschließende Prozession im Freien stattfinden und führte durch das geschmückte Dorf zu den Altären in der Heimgasse und auf dem Dorfplatz, begleitet von Gesängen des Kirchenchores.

Sancti Hieronymi – ein Kleinod der Salzburger Kirchenmusik

Nur eine Woche nach dem Sonntag zu Ehren des Heiligen Geistes fordert ein weiteres Fest des Kirchenjahres das Verständnis heraus: Trinitatis, das Fest der Dreifaltigkeit, zugleich das Titularfest der Ohlsbacher Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit. Da jeder Mensch aus zwei anderen hervorgeht und aus Körper, Geist und Seele besteht, sollte ihm eigentlich die Vorstellung der Trinität nicht fremd sein. Und doch ist sie Gegenstand vieler theologischer Diskussionen und Betrachtungen und wird von manchen Glaubensrichtungen, wie den Unitariern, abgelehnt. Pfarrer Würtz beschrieb sie beim letztjährigen Pfarrfest als „die Liebe“ und zitierte Augustinus: „Wenn Du die Liebe siehst, siehst Du die heiligste Dreifaltigkeit“.

pfarrfest

Josef Haydns jüngerer Bruder Johann Michael, geboren 1737 in Niederösterreich, kam 26-jährig nach Salzburg und wirkte dort bis zu seinem Tod 1806. Befreundet mit Mozart war er ein Meister und Wegbereiter geistlicher Musik. Als Lehrer bedeutender Musiker, darunter Anton Diabelli und Carl Maria von Weber, war er Maßstab und Vorbild für viele Musiker in Österreich und Süddeutschland. Vier Jahre nach Mozarts Trinitatismesse entstand seine „Missa Sancti Hieronymi“, zu Ehren des damaligen Salzburger Erzbischofs Hieronymus Graf Collorado.
pfarrfest1Die Messe wurde 1777 im Salzburger Dom zum ersten Mal aufgeführt und gilt als eines der interessantesten und unkonventionellsten Werke der klassischen Kirchenmusik. Mozarts Vater Leopold war bei der Uraufführung dabei und berichtete seinem Sohn begeistert von dieser sogenannten „Oboenmesse“. Sie ist außergewöhnlich instrumentiert: Anders als üblich kommen keine Streicher zum Einsatz, das Orchester musiziert vielmehr in der „Harmoniebesetzung“, also nur mit Holz- und Blechbläsern. Der Gesang ist geprägt durch einen meisterhaften Wechsel zwischen Solisten und Chor.

Zusammen mit den Musikern und den Solisten freute sich der Kirchenchor Ohlsbach, diese  Messe eines großen Komponisten, den immer wieder zu entdecken eine große Freude ist, den Besuchern des Festgottesdienstes zum Ohlsbacher Pfarrfest vortragen zu dürfen. An der Orgel war Max Hoferer.

Cum Sancto Spiritu

Wo residiert der Geist eines Menschen? Vielleicht irgendwo im Geflecht der Hundert Milliarden Gehirnzellen. Aber wo dann der Mannschaftsgeist, der Gemeinschaftsgeist, der Geist der Versöhnung oder gar der göttliche Geist? Die Griechen der Antike nannten ihn „pneuma“, also Wind, Hauch, Luft – nicht zu fassen, nicht zu beherrschen, weder zu sehen noch zu berechnen. Aber zu spüren und vielleicht zu beeinflussen. „Alle geistige Berührung gleicht der Berührung eines Zauberstabs“, meinte Novalis, der das nicht Fassbare in schönen Bildern festhalten konnte.

Weht er also, der göttliche Wind? „Gottes Geist weht, wo er will“, sagt Paulus. So ist es. Vielleicht aber können wir in Demut versuchen, ihn ein klein wenig in die Richtung zu lenken, in der wir ihn gerne hätten: zu den christlichen Kirchen und den Religionen der Welt, nach Syrien und zu den nahen und fernen Krisen, und natürlich auch zu uns. Wir versuchten es besonders im Pfingstgottesdienst und luden herzlich dazu ein.

Ostern – Händels Halleluja

Agnus Dei – seit alters her ist das Lamm ein Sinnbild für Unschuld, Wehrlosigkeit und Hingabe, in den christlichen Religionen ein wichtiges und starkes Symbol für Tod und Auferstehung. Das „Agnus“ ist fester und meist ganz besonders schöner Bestandteil kirchenmusikalischer Messen. Ein Lamm bildet das Zentrum im Apsismosaik der Ohlsbacher Pfarrkirche. Es ist ein Sinnbild für Ostern und ostern1steht für die Überzeugung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. „Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln“ hat Dietrich Bonhoeffer in seiner verzweifelten Lage gesagt.

Nachdem der Winterhimmel über dem vorderen Kinzigtal dieses Jahr nur wenige Sonnenstrahlen durchgelassen hat, freuten wir uns umso mehr auf dieses große Fest. Denn auch wenn sich die Natur noch etwas Zeit ließ, steht  Ostern immer auch für die Gewissheit, dass sie bald befreit von der grauen Last des Winters in allen Farben erstrahlen wird.

Mit Auferstehungsliedern unterstrichen wir die Thematik des Festes und umrahmten mit ihnen unseren musikalischen Mittelpunkt der Ostermesse: Händels imposantes und unübertroffenes „Halleluja“ aus dem Oratorium „Der Messias“. Es wurde am 17. April 1742 in Dublin uraufgeführt und vereint den Jubel, die große Freude und Begeisterung über die Auferstehung in einem wunderbaren Lied. Als er es zum ersten Mal hörte, soll es König Georg II. nicht auf seinem Sitz gehalten haben, weshalb man diesem Werk lange Zeit stehend zuhörte.

Das österliche Halleluja war nichts für Langschläfer. Wir freuten uns über alle, die am Ostersonntag schon zur frühen Stunde den Weg in die Ohlsbacher Kirche fanden.

„Kaum merklich ziehen die Jahre“

Werner Schaub, der vor kurzem seinen 81. Geburtstag feierte, war von 1962 bis 1988 Dirigent des Kirchenchors. Viele Chormitglieder sangen schon unter seiner Leitung. In den Chor-Annalen finden sich zahlreiche Notizen, Rückblicke und Berichte von ihm, darunter auch eine Chorchronik.

Fünf Wochen vor Ostern, während das vordere Kinzigtal noch unter einer leichten Schneedecke lag, besuchten wir ihn und brachten ihm einen Liedgruß aus Ohlsbach, mit besonderer Freude natürlich seine eigene Komposition „Kaum merklich ziehen die Jahre“. Gedichte von Elisabeth und Rita Bruder bereicherten unsere Liedvorträge. Wenn jemand über eine so lange Zeit die Geschicke des Chors gelenkt hat, wird ihn hin und wieder die Sorge umtreiben, wie sich der Chor weiterentwickelt, welche Wege er geht, ob er fleißig übt und noch gut singt. Unser Besuch war also auch dazu da, solche Sorgen zu zerstreuen. Wir trafen einen sehr aufmerksamen Zuhörer, der sich, zusammen mit vielen Mitbewohnern, sichtlich über uns und unsere Vorträge freute.

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Einen herzlichen Dank an das Paul-Gerhardt-Haus in Offenburg, insbesondere an Frau Raiser, die uns diesen Besuch ganz unkompliziert ermöglichte und uns anschließend zu einer willkommenen Erfrischung einlud.

Neujahrsempfang der Pfarrei

njempfangIn einem afrikanischen Sprichwort heißt es: „Wenn Du Mitleid mit einem Europäer haben willst, dann musst Du ihn tanzen sehen“. Tatsächlich wirken wir Europäer im Vergleich zu Anmut, Rhythmik, Dynamik und emotionaler Ausdrucksweise afrikanischer Musik deutlich zurückhaltender und steifer. Neben den ethnologischen Unterschieden können auch das Klima und die faszinierende Schönheit des afrikanischen Kontinents eine Ursache dafür sein. So ist es nicht verwunderlich, dass man sich als mitteleuropäischer Kirchenchor der afrikanischen Musik eher zaghaft und vorsichtig nähert. Wenn aber der Rhythmus in Gang kommt und die ersten Takte erklingen, löst sich die Verspannung schnell.

Der Gottesdienst zum Neujahrempfang der Pfarrei wurde von Pfarrer Würtz zelebriert. Unterstützt von Bongos (Harald Möschle) und Congas (Walter Bläsi) haben wir mit „Sana, Sananina“, einem Hosanna-Ruf aus Botswana, das neue Jahr begrüßt. „Sana“ ist vermutlich die Kurzform von „Usana“, in der Sprache der Zulu die Bezeichnung für ein neugeborenes Kind. Der Text der Liedverse nimmt darauf Bezug. Somit passte dieses schöne afrikanische Lied sehr gut in die nachweihnachtliche Zeit und ließ uns das neue Jahr mit Schwung beginnen. Organist war Max Hoferer.

Beim anschließenden Empfang der Pfarrgemeinde im Bruder-Klausen-Haus berichtete der Chor noch einmal von den großen Festtagen des vergangenen Jahres: Von der klaren und feierlichen Gounod-Messe an Ostern, von Mozarts imposanter Trinitatismesse zum Pfarrfest, die eine große Herausforderung für einen Laienchor ist und von Dirigent und Chor einen hohen Einsatz forderte, und von Ignaz Reimanns Christkindlmesse an Weihnachten. Marie-Claire und Max Hoferer überraschten alle Anwesenden aufs Angenehmste mit beeindruckenden Duetten für Violine und Klavier: Der temperamentvollen „Scène de Ballet“ von Charles-Auguste de Bériot und dem „Tambourin chinois“, ein Höhepunkt aus den Werken Fritz Kreislers. Beides sind wirkliche Prüfsteine für eine Violinistin. Jeder, der an diesem Abend in den Genuss kam, die beiden zu hören, ist gespannt auf ihre weitere musikalische Entfaltung.