
„Hört ihr den Gesang?“, fragt John Rutter in „Angel’s Carol“, einem seiner wunderbaren Weihnachtslieder. Womit er den Gesang der Engel damals in Bethlehem meint. „Tönt so süß und himmlisch, tönt so hell und klar“. Das optimistische, freudige und festliche Lied strahlt Wärme und Geborgenheit aus. Es lädt ein, sich von der Musik tragen zu lassen.
Mit „Frohlocket ihr Völker auf Erden und preiset Gott“ beginnt Mendelssohn-Bartholdys „Weihnachten“ aus „Sechs Sprüche zum Kirchenjahr“. Auch dieses Lied ist von einer freudigen und festlichen Stimmung getragen. Mendelssohn verstand es meisterhaft, komplexe Chorsätze zu komponieren. Die achtstimmige Motette ist reich an harmonischen Schichten und endet mit einem vielstimmigen „Halleluja“ als Ausdruck der Freude über Weihnachten.
Neben diesen beiden Werken sangen wir in der Eucharistiefeier am ersten Weihnachtsfeiertag auch das achtstimmige „Kyrie“ aus „Die deutsche Liturgie“, ebenfalls von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Organist war Max Hoferer.