„Lauft schnell nach Bethlehem und seht den Sohn Marias“ lautet der Refrain in John Rutters „Stern zu Bethlehem (Star Carol)“. Es war unser diesjähriges Weihnachtslied, vor dem Hintergrund, dass sich zum Jahresende aufgrund der furchtbaren Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und Israelis eine tiefe Trauer über die Stadt gelegt hat und dort derzeit kein Stern des Friedens und der Freude leuchtet.
Pfarrer Erwin Schmidt erinnerte daran, dass auch bei uns nicht überall ungetrübte Weihnachtsfreude herrscht und empfahl mit Hilfe der schönen Geschichte vom kleinen Glück, nicht im Vordergründigen stecken zu bleiben, sondern tief genug zu ergründen, was Weihnachten wirklich bedeutet. So, wie es Franz von Assisi am 25. Dezember 1223 mit der Krippe von Greccio gemacht und damit die Tradition der Weihnachtskrippen begründet hat.
Wir sangen aus der Pastoralmesse in G von Karl Kempter das Kyrie, Gloria, Sanctus und Benedictus. Max Hoferer begleitete uns an Orgel und Klavier. Er hatte die Weihnachtsmesse mit einer exzellenten Improvisation festlich begonnen und spielte zum Auszug nicht minder virtuos Bachs Präludium und Fuge G-Dur (BWV 550).