„Angesichts der Veräußerlichung und Entstellung, die dem Advent und der Weihnachtszeit in zunehmendem Maße widerfährt, ist im Raum der Kirche selbst eine lebendige Sehnsucht nach wahrem Advent aus der Mitte des Glaubens erwacht: Das Ungenügende aller bloßen Stimmung, aller bloßen, wenn auch noch so schönen Gefühle ist spürbar geworden und wir verlangen wieder nach jenem Kern, nach jener festen und starken Nahrung des Geistes, deren letzter Abglanz uns in dem frommen und erhebenden Gefühl der „seligen, fröhlichen Weihnachtszeit“ übrig geblieben ist.“ (Josef Ratzinger in „Gestalten des Advent“)
Die fortschreitende, ungestüme Kommerzialisierung der Weihnachtszeit entfernt sie zusehends von ihrem Ursprung und macht eine Sternstunde der Christenheit zu einer rührseligen, umsatzfördernden Geschichte. Sie verstellt zunehmend auch den Blick auf den Advent und lässt dessen eigentlichen Hintergrund verblassen. Am dritten Adventssonntag luden wir zu unserem Adventskonzert ein, um in einer Stunde der Besinnung die Botschaften und Boten, Menschen und Ereignisse, die die beginnende Anwesenheit Gottes charakterisieren, in den Mittelpunkt zu stellen. (—> Details und Konzertprogramm, siehe auch Presse)