An ihrem Namenstag am 22. November feierte der Kirchenchor Hl. Dreifaltigkeit Ohlsbach die heilige Cäcilia in der Abendmesse und gedachte mit dem schlichten, aber zeitlos schönen Choral „Verleih uns Frieden“ von Mendelssohn-Bartholdy seiner verstorbenen Dirigenten und Chormitglieder. An der Orgel begleitete Hubert Schwarz.
Bei der anschließenden Chorversammlung begrüßte Vorstand Hans Seger den Chorleiter Konstantin Bläsi, die Sängerinnen und Sänger und alle Gäste, insbesondere Pater Josef Mandy vom Seelsorgeteam, den ehemaligen Gemeindepfarrer Richard Huber, Hannelore Ruess und viele ehemalige Chormitglieder. Nach einem gemeinsamen Abendessen ehrte der Chor die Jubilare Anna Duppel für 10-jährige, Josef Rösch und Helmut Müller für 25-jährige und Erich Näger für 50-jährige Mitgliedschaft. Pater Mandy überreichte die Urkunden des Chores und des Cäcilienverbandes. Herr Näger erhielt zudem einen Brief von Robert Zollitsch. Nach Grußworten von Josef Mandy und Richard Huber dankte der Chor den Jubilaren mit kleinen Geschenken herzlich für ihre langjährige Treue. Frau Duppel beendete aus gesundheitlichen Gründen ihre aktive Sängerzeit. Sie wurde mit Blumen und den besten Wünschen für ihre Zukunft verabschiedet.
Die Kassenwartin Birgit Näger saldierte die Einnahmen und Ausgaben und konnte aufgrund sparsamen Haushaltens einen erfreulichen Kassenstand vorweisen. Die Kasse war geprüft von Elisabeth Horn und Harald Möschle. Frau Näger wurde entlastet. Begleitet von einem Film mit Bildern und Szenen aus dem Chorleben blickte die stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Gerlinde Grässle zurück und rief festliche und alltägliche, freudige und nachdenkliche Szenen des vergangenen Chorjahres in Erinnerung.
Konstantin Bläsi ließ das Jahr noch einmal aus Sicht des Dirigenten vorbeiziehen. Er lobte den Chor, der die große Herausforderung zum Pfarrfest, Michael Haydns „Sancti Hieronymi“, angenommen und sehr gut gemeistert habe. Er versprach, auch nächstes Jahr eine ausgewogene Mischung aus anspruchsvollen und einfacheren Werken ins Programm zu nehmen, um das Potential des Chores optimal auszuschöpfen. Zuverlässige Probenbesuche seien eine der wichtigsten Grundlagen dafür.
In seinem Schlusswort gab Hans Seger seiner großen Freude Ausdruck, dass der Chor und sein junger Dirigent in den vergangenen 12 Monaten weiter zusammengewachsen seien. Er hob Konstantin Bläsis Liebe zur Kirchenmusik, seine musikalische Kompetenz und sein gutes Gespür für den Chor hervor. Auch dieses Jahr freue man sich über zwei neu hinzugekommene Sängerinnen. Dies zeige, dass die Gemeinschaft intakt sei und auf gesunden Füßen stehe. Er sei sehr zuversichtlich, dass man sich unter Cäcilias wachsamem Auge weiterhin auf einem guten Weg befinde.