Vermutlich an Ostern im Jahre 1779 wurde Mozarts Krönungsmesse erstmals aufgeführt. Ihren Titel hat diese Messe der Nachwelt zu verdanken, die in dem festlich geprägten Duktus des Eröffnungschors eine Assoziation an eine Krönungsfeierlichkeit hergestellt hat. In der Tat ist diese Messe wohl Mozarts volkstümlichste Kirchenkomposition und gehört zu den bekanntesten Messvertonungen überhaupt. Der Kirchenchor Ohlsbach hat diese Messe im Osterhochamt gesungen, mit Orgelbegleitung durch Herrn Alban Lipps und mit choreigenen Solisten.
In der Osternacht hat der Chor in bewährter Weise mit Gesängen aus Taizé die Osternachtsfeier mitgestaltet. Zeitgleich mit der Osternachtsfeier findet in Taizé an jedem Samstagabend um 20.30 Uhr das „Abendgebet mit dem Osterlicht“ statt. Diese Gesänge, die durch ihre Schlichtheit eine ganz eigene Dynamik entwickeln, fügen sich wunderbar in das „Hören und Beten“ unserer Osternachtsliturgie.
Auf der letzten Bildtafel des Ohlsbacher Kreuzwegs ist die Auferstehung dargestellt. Der Kreuzweg ist das Werk des Jestetter Bildhauers Siegfried Fricker, der ihn zwischen 1973 und 1976 aus dem zweihundertjährigem Eichenholz eines Glockenstuhls geschnitzt hat. Er ist eine Kostbarkeit der Ohlsbacher Pfarrkirche und das letzte Werk Siegfried Frickers, der kurz nach der Fertigstellung starb.